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Erfolgreiches Innovationsmanagement in vier Schritten
End2End Innovation | Frameworks & Methods

Erfolgreiches Innovationsmanagement in 4 Schritten

Innovation ist ein zentraler Hebel und eines der Schlagworte in der heutigen Zeit, bei dem viele Unternehmen ins Schwitzen geraten. Sich ständig ändernde Kundenanforderungen und ein enormer Wettbewerbsdruck stellen Innovation an die Spitze jeder Strategieplanung. Selbst die erfolgreichsten Marken müssen mit dem rasanten Tempo mithalten, um nicht von dynamischeren und aggressiveren Unternehmen verdrängt zu werden. Doch wo fängt man an, wenn die nötigen Strukturen im Unternehmen noch nicht vorhanden sind?

Basierend auf unserer langjährigen Zusammenarbeit mit internationalen Innovationsführern haben wir einen Beratungsansatz aus vier Komponenten entwickelt, der mit Hilfe von Frameworks, Methoden und Trainings ein erfolgreiches und ganzheitliches Innovationsmanagement aufbaut und fördert.

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Step 1: Innovation Maturity Assessment – Den Reifegrad bestimmen

Wissen Sie, wie Ihr Unternehmen im Bereich Innovationsmanagement abschneidet? Wie schätzen Sie dessen Reifegrad ein? Haben Sie eine klar formulierte Innovationsstrategie und dedizierte Innovationsziele? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der erste Schritt im Innovation Consulting. Hier wird gemeinsam mit dem Kunden auf der Basis eines Innovation Maturity Assessment der Reifegrad und Status Quo des bereits bestehenden Innovationsmanagements im Unternehmen analysiert. Mit Hilfe von Fragen zur Innovationsstrategie und -zielen, Innovationsorganisation und -prozessen, Methodenkompetenz, Softwarelösungen und der Bewertung des Innovationserfolgs wird ein persönlicher Innovation Benchmark und ein individuell auf das Unternehmen abgestimmter Fahrplan aufgesetzt, der Potenziale zur Steigerung der Innovationsleistung aufzeigt.

Step 2: Innovation Framework Set-ups – Innovationsmanagement einen Rahmen geben

Ist das Assessment abgeschlossen, wird der strukturelle und organisatorische Rahmen für das Innovationsmanagement festgelegt. Zusammen mit dem Kunden erarbeiten wir einen Framework für das zukünftige Innovations-, Technologie-, Startup- oder Trendmanagement. Hierbei fließen Erfahrungen und Best Practices aus anderen Projekten derselben Branche oder ähnlichen Problemstellungen ein. In erster Linie geht es darum, ein gemeinsames Verständnis für Innovation und die Anforderungen an das Innovationsmanagement zu entwickeln.

Die so erarbeiteten Frameworks bilden verschiedene Themen des Front End of Innovation ab. Wir unterscheiden hierbei zwischen Innovation Management Frameworks, Trend/Technology/Startup Management Frameworks und Roadmapping Frameworks.

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Step 3: Innovation Workshops – Innovationsmanagement mit Leben füllen

Nach der thematischen und organisatorischen Verankerung des Innovationsmanagements muss es mit Leben gefüllt werden. Daher befasst sich Schritt 3 unseres Beratungsansatzes mit der inhaltlichen und methodischen Ausarbeitung des Innovationsmanagements. Um Innovationsmanagement ganzheitlich (end-to-end) betrachten zu können, fokussiert sich unser Innovationsansatz auf drei verschiedene Bereiche: Where to play? How to win? How to execute?

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Beim  Where to play liegt der Fokus auf der Identifikation von Trends, Technologien oder Startups, welche das Geschäftsmodell beeinflussen.

  • Welche Trends kann ich aktuell beobachten und wie beeinflussen diese mein Unternehmensumfeld?
  • Welche neuen Technologien und damit verbundenen Patente sind für mein Unternehmen von entscheidender Bedeutung?
  • Wie werden die identifizierten Trends und Technologien von anderen Unternehmen aus den verschiedenen Branchen genutzt?
  • Welche Startups mischen meine Brachen auf oder könnten als strategische Partner neue Technologien dienen?

Durch die Verknüpfung dieser Informationen können Gefahren und Chancen für das eigene Unternehmen aufgedeckt und in Verbindung mit der Unternehmensstrategie in sog. Opportunity Spaces (vorteilhafte Innovationsfelder) überführt werden.

Der Bereich How to win ermöglicht eine zielgerichtete Ideenentwicklung und beantwortet dafür folgende Fragen:

  • Wie adressiere ich meine definierten Innovationsfelder im Rahmen von zielgerichteten Ideenkampagnen?
  • Wie plane und steuere ich meine Ideenkampagnen und wie erreiche ich eine hohe Beteiligung der relevanten Ideengeber?
  • Wie komme ich von einzelnen Ideen zu einem nachhaltigen Ideen-Portfolio?
  • Welche Ideen bergen das Potenzial, die gesetzten strategischen Ziele zu erreichen?

Unser Ideenmanagementansatz beginnt daher nicht mit einer simplen Ideensammlung, sondern mit gezielten Ideenkampagnen. Erst durch die Verknüpfung definierter Innovationsfelder wird die strategische Ausrichtung und die Entwicklung qualifizierter Ideen sichergestellt.

Im How to execute werden potenzialträchtige Ideen zu klaren Geschäftsmodellen weiterentwickelt:

  • Wie sehen die detaillierten Konzepte hinter den Ideen aus?
  • Welche möglichen Geschäftsmodelle eignen sich für eine erfolgreiche Markteinführung?
  • Enthält die Innovation-Pipeline genügend Produkte, die bestehende und zukünftige Märkte bedienen?
  • In welche internen und externen Fähigkeiten und Ressourcen muss ich investieren, um die Entwicklung zukünftiger Technologien und Produkte zu realisieren?

Durch die Visualisierung und Kontextualisierung von Abhängigkeiten zwischen Märkten, Produkten, Technologien und Ressourcen in einer integrierten Roadmap über alle Geschäftseinheiten hinweg können gezielte Investitionsentscheidungen für eine mittel- bis langfristige Produkt- und Technologieplanung getroffen werden.

Step 4: Methodische Softwaretrainings – Innovationsmanagement digitalisieren

Sind die Grundlagen für ein ganzheitliches Innovationsmanagement geschaffen, können die einzelnen Prozesse Schritt für Schritt sinnvoll durch Softwarelösungen unterstützt werden. Die Digitalisierung im Innovationsmanagement setzt sich immer stärker durch und hebt dessen Leistungsfähigkeit und Professionalität auf eine ganz neue Ebene.

Insbesondere im Bereich Where to Play, wo viele Informationen aus unterschiedlichen Bereichen gescannt, verarbeitet und bewertet werden, können die entsprechenden Softwaremodule einen entscheidenden Zeit- und damit Wettbewerbsvorteil bringen. Softwaregestütztes Trend- und Technologiescouting, die Analyse von Patenten und Publikationen, das Identifizieren von sogenannten “Weak Signals” mit Hilfe von Big Data und die Analyse des direkten Wettbewerber- und Startupumfelds spielen hierbei die zentrale Rolle.

Mit Ideation-Tools können Unternehmen gezielte Ideenkampagnen planen und steuern sowie die relevanten Ideengeber orts- und zeitunabhängig einbinden. Der Innovationsmanager hat über sogenannte Management Dashboards immer einen aktuellen Überblick seiner Kampagnen, den Stand der Ideen und kann so eine Ideenpipeline aufbauen. Über ein transparentes Ideen-Portfolio ist er so in der Lage, gezielt Ideen in bahnbrechende Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle umzusetzen. Über ein Roadmap-Tool kann dann die Markteinführung dieser Innovationen geplant und gesteuert werden. Die Transparenz dieses Vorgehens ermöglicht gezielte Investitionsentscheidungen und eine ständige Rückkopplung zur Unternehmensstrategie.

Messbare Erfolge?

Eine der häufigsten Fragen bei der Zusammenarbeit zielt auf das Thema Messbarkeit ab. Was ist der Mehrwert des Ganzen und wie lassen sich Erfolge, die mit Hilfe des Innovation Consulting erreicht werden, in KPIs ausdrücken? Eine der wichtigsten Erkenntnisse stellen die identifizierten Opportunity Spaces dar. Hier lassen sich als kurz- und mittelfristige KPIs z. B. das Umsatzvolumen pro identifiziertem Wachstumsfeld in Bezug auf das Marktpotenzial beobachten oder die generelle Anzahl an identifizierten Opportunity Spaces sowie die Anzahl an Innovationsprojekten pro Opportunity Space. Auch kulturelle Faktoren, wie Mitarbeiter-Engagement im Rahmen von Innovationsaktivitäten, können gemessen werden.

In den Bereichen How to win und How to execute gilt es insbesondere, langfristige KPIs und kritische User-Metriken für ausgewählte Innovationskonzepte und verschiedene Business Cases aufzustellen. Strategische und operative Kennzahlen sind hier z. B. der ROII (Return on Innovation Investment), die Anzahl der durchgeführten und abgeschlossenen Innovationsprojekte, das Umsatzwachstum so wie die Kundenzufriedenheit durch neue Produkte oder Dienstleistungen und generelle Zeitersparnisse.

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