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5 Schritte zum erfolgreichen Ideenwettbewerb
Engagement & Collaboration | Idea Management

In 5 Schritten zum erfolgreichen Ideenwettbewerb

Das Fachwissen und kreative Potenzial der eigenen Mitarbeiter, Kunden und Partner gehört zu den wichtigsten Innovationsquellen eines Unternehmens, um neue Produkte, Services oder Geschäftsmodelle zu entwickeln. Richtig eingesetzt, kann es zu einem echten Innovationsmotor in Ihrem Unternehmen werden. 

Basierend auf unserer langjährigen Erfahrung und Best Practices mit Innovationsführern aus unterschiedlichsten Branchen beleuchten wir im nachfolgenden Artikel die Do’s und Don’ts, Erfolgsfaktoren, Setups und und Best Practices für den Aufbau eines erstklassigen Ideenwettbewerbs.

Was ist Ideation?

Ideation ist eine kreative und systematische Methode zur Generierung und Verfeinerung wertvoller Ideen in einem mehrstufigen Prozess, der aus Phasen und Gates besteht. Während die Anzahl der Ideen im Laufe des Prozesses abnimmt, steigen die Tiefe und der potenzielle Wert jeder Idee. Unternehmen können Mitarbeiter, Testnutzer, Kunden, Experten, Dienstleister oder externe Menschenmengen in ihren Ideenfindungsprozess einbeziehen.

Ideation Prozess mit Phasen und Gates

Was ist ein Ideenwettbewerb/ Ideation Challenge?

Im Ideenmanagement  geht es darum, kreative Kräfte zu aktivieren und zu bündeln. Sie folgt einem systematischen Prozess, um sicherzustellen, dass die generierten Ideen zielgerichtet sind, mit den Unternehmenszielen übereinstimmen und mit entscheidenden Maßnahmen verknüpft sind. Hier kommen die Ideation Challenges ins Spiel. Je nach Kontext werden Ideenwettbewerbe manchmal auch als Ideation Challenges, Co-Creation-Workshops oder Innovationswettbewerbe bezeichnet.

Unabhängig von der Bezeichnung handelt es sich bei Ideenwettbewerben um kreative Aktivitäten, bei denen eine feste oder wechselnde Anzahl von Teilnehmern, Mitwirkenden und/oder Experten zusammenkommt, um innovative Ideen zu einem bestimmten Bedarf oder Problem einzureichen, gefolgt von einer Form der gemeinschaftlichen Bewertung, um die besten Ideen herauszufiltern.

Ideenwettbewerbe nutzen im besten Fall die kollektive Intelligenz einer heterogenen Gruppe, um innovative Lösungen zu entwickeln, die bestimmte Teilziele einer Innovationsstrategie erfüllen. Ein schlecht konzipierter und durchgeführter Ideenwettbewerb kann dagegen Zeit verschwenden, die Teilnehmer entmutigen und zu Stagnation führen.

Wie man einen gelungenen Ideenwettbewerb durchführt

1. Schritt: Definieren Sie den Chancenbereich

Es ist ein weit verbreiteter Glaube, dass Innovation mit Ideen beginnt. Wir bei ITONICS sehen das jedoch anders. Bevor Sie mit einer Ideenfindung beginnen, sollten Sie zunächst eine grundlegende, aber entscheidende Frage beantworten können: Wo wollen wir Ideen entwickeln, innovativ sein und wachsen?

"Wo" steht für die definierten Bereiche oder Chancenräume (Engl.: Opportunity Space), in denen zukünftiges Wachstum möglich oder vielleicht sogar notwendig ist. Ein strategisches Wachstumsfeld zu identifizieren ist daher der Ausgangspunkt für jeden Ideenfindungsprozess.

Bei einem Ideenwettbewerb wird die Richtung in der Regel "top-down" festgelegt. Die Mitarbeiter werden aufgefordert, kreative Lösungsvorschläge für ein bestimmtes, von der Unternehmensleitung oder den Strategieabteilungen definiertes Problem einzureichen.

Wenn Sie den Umfang und die Richtung Ihrer Herausforderung von Anfang an klar definieren, verbessern Sie die Qualität, Relevanz und strategische Ausrichtung der eingereichten Vorschläge. Durch die transparente Kommunikation der beabsichtigten Ziele des Ideenwettbewerbs sowie eines Zeitplans und eines Überblicks über den phasenweisen Prozess, den die Ideen durchlaufen werden, fühlen sich die Teilnehmer während des gesamten Innovationsprozesses wahrscheinlich engagierter und verantwortlicher.Prozess eines Ideenwettbewerbs

Fazit: Die besten Ideenwettbewerbe sorgen für das richtige Maß an kreativer Freiheit und klaren Prozessen und Strukturen.

2. Schritt: Den Rahmen des Ideenwettbewerbs definieren

Um die effektivste Struktur für Ihren Ideenwettbewerb zu finden, sollten Sie folgende Fragen berücksichtigen:

  • Zielgruppe: Für wen ist die Herausforderung gedacht?

  • Phasen und Gates: Wie sollte der Prozess zwischen den einzelnen Phasen aussehen (z. B. Anregung, Ideenfindung, Überprüfung und Umsetzung)? Was sind die Aktivitäten und die Dauer der einzelnen Phasen? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um die einzelnen Phasen zu durchlaufen? 

  • Bewertungskriterien: Nach welchen Kriterien werden die eingereichten Ideen bewertet (z. B. internes Know-how, Handlungsbedarf, Umsetzungsrisiko)? Wer ist eingeladen, die Ideen zu bewerten (z. B. Fachexperten, funktionsübergreifende Teams und/oder Entscheidungsträger)?

  • Anreize: Welche Anreize oder Belohnungen können Sie einsetzen, um Ihre Zielgruppe zur Teilnahme zu motivieren?

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Top-down vs. bottom-up

Es gibt zwei primäre Ansätze für Ideation Challenges: eng-gefasst (Top-down) oder breit-gefasst (Bottom-up). Die eng-gefasste Challenge konzentriert sich auf die Lösung eines bestimmten Problems und kann bedeuten, dass mehr Ideen in einen bestimmten Bereich fallen. Gleichzeitig kann sie aber auch die Kreativität der Teilnehmer einschränken. Ein breiterer Ideenfindungsansatz wird empfohlen, um den Wissensaustausch zu verbessern und einen vielfältigeren Pool an Ideen zu generieren. Der breit angelegte Ansatz, der häufig mit einem stets offenen Ideenkanal einhergeht, bietet einen größeren kreativen Spielraum und kann zu einer größeren Anzahl von Ideen führen, die sich auf mehrere Themenbereiche verteilen.

Kleine Expertenrunde vs. die gesamte Community

Eine weitere wichtige Überlegung bei der Gestaltung Ihres Ideenwettbewerbs ist die Anzahl und die Art der Teilnehmer, die einbezogen werden sollen. Wenn Sie alle Mitarbeiter Ihres Unternehmens und/oder alle externen Stakeholder einbeziehen, können mehr Ideen entstehen.

Die Einladung an eine größere Wissensbasis zur Einreichung von Ideen führt jedoch nicht automatisch zu besseren Ergebnissen. Je mehr Teilnehmer, desto schwieriger ist es, die Herausforderung zu bewältigen und die vielversprechendsten Ideen herauszufiltern. Je nach Umfang und Zielsetzung des Ideenwettbewerbs - z. B. wenn ein tiefes Verständnis für bestimmte Themen erforderlich ist - kann es effektiver sein, eine ausgewählte Gruppe von Experten einzuladen als ein breiteres Publikum

Open vs. Closed Innovation

Kreative Communities sind der Schlüssel zur Innovation. So können Gruppen von wenigen Experten bis hin zu Tausenden Ideengebern in globalen Kampagnen involviert und motiviert werden. Unabhängig davon, ob Sie eine ausgewählte Gruppe von Experten oder ein großes, weltweites Publikum zur Teilnahme an Ihrem Ideenwettbewerb einladen wollen, kann Ihre Organisation entweder einen offenen oder einen geschlossenen Innovationsansatz verfolgen.

Bei der geschlossenen Innovation werden die Ideen intern generiert, entwickelt und vermarktet, wobei man sich auf interne Ressourcen, Fachkenntnisse und Fähigkeiten stützt. Im Gegensatz dazu wird bei der offenen Innovation (Open Innovation) aktiv nach externen Ideen, Wissen und Technologien gesucht, um die internen Fähigkeiten zu ergänzen. Beim Open-Innovation-Modell arbeiten Unternehmen mit externen Partnern wie Kunden, Lieferanten, Forschungseinrichtungen, Start-ups und sogar Wettbewerbern zusammen, um gemeinsam Innovationen zu entwickeln.

Die Bosch Open Innovation Partnerships Plattform ist ein erfolgreiches Beispiel für Open Innovation. Ein weiteres Beispiel ist das Become a Partner Gateway des österreichischen Motorrad-, Fahrrad- und Sportwagenherstellers KTM. Diese Best-Practice-Beispiele für Open Innovation haben zu neuen Partnerschaftsmöglichkeiten, Kosteneinsparungen und einer größeren Bandbreite an kreativen Erkenntnissen geführt.

Fazit: Eine größere Teilnehmerzahl oder mehr kreative Freiheit führen nicht unbedingt zu besseren Ergebnissen! 

Tipp

Aktivieren Sie kollektive Intelligenz mit ITONICS Open Innovation

Auf dem Weg zur Innovation gibt es verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Trend- und Technologie-Scouts, Fachexperten, Lead- und Test-User, Kunden, Partner und Start-ups - sie alle spielen eine Rolle bei der Bereitstellung unterschiedlicher Perspektiven und wertvoller Ressourcen im Innovationsmanagement.

Mit ITONICS Open Innovation können Sie die kollektive Intelligenz einer breiten Gemeinschaft anzapfen. Dieser Ansatz fördert den Wissensaustausch und die Zusammenarbeit, die für die Förderung einer Innovationskultur von zentraler Bedeutung sind. Open Innovation ist auch ein Weg, um potenzielle Partnerschaften zu entdecken und Zugang zu neuen Fähigkeiten und Fachwissen zu erhalten.

3. Schritt: Kommunizieren Sie Ihren Ideenwettbewerb

Eine klare und transparente Kommunikation während des gesamten Ideenfindungsprozesses ist entscheidend für den Erfolg. Sie schärft das Bewusstsein, motiviert zur Teilnahme, fördert die Zusammenarbeit und stimmt die Beteiligten aufeinander ab. Zu den bewährten Methoden der Kommunikation gehören das Erzählen von Geschichten, ein Kommunikationsplan und das Markieren von Meilensteinen.

Setzen Sie auf Storytelling. Geben Sie Ihrer Herausforderung einen einprägsamen Titel und eine kurze Beschreibung, in der Sie Ihren Teilnehmern die Ziele, Anforderungen, Termine und Fristen erklären. Fügen Sie eine prägnante Handlungsaufforderung hinzu, die deutlich macht, was von den Teilnehmern als Nächstes erwartet wird. Untermauern Sie das Ganze mit Informationen über relevante Trends, Zielgruppen und Inspirationen aus dem wirklichen Leben, um den Kontext hinzuzufügen und die Fantasie anzuregen.

ITONICS Campaigns für einen kollaborativen Innovationstrichter

Entwickeln Sie einen Kommunikationsplan. Ein umfassender Kommunikationsplan stellt sicher, dass alle Beteiligten zum richtigen Zeitpunkt informiert und einbezogen werden. Die verschiedenen Arten von Kommunikationsmitteln, die in den Plan aufgenommen werden, dienen unterschiedlichen Zwecken:

  • Informationssendungen: Wann immer eine neue Ideenphase beginnt, sollten Sie die Gemeinschaft darüber informieren, was als Nächstes passiert und was von ihnen erwartet wird. Auf der Grundlage der für die Kampagne definierten Rollen und Berechtigungen können Sie die Informationen, die Sie an die verschiedenen Teilnehmergruppen weitergeben, differenzieren (z. B. Spender und Bewerter).
  • Erinnerungsmailings: Erinnern Sie die Teilnehmer gegen Ende einer Ideenfindungsphase an die Aktion, die sie durchführen sollen (z. B. Ideen einreichen oder bewerten).
  • Motivierende Mailings: Wenn die Beteiligung und das Engagement geringer sind als erwartet, versuchen Sie, die Gemeinschaft durch Anreize zu motivieren (z. B. durch ein Bonus- oder Punktesystem).
  • Online-Diskussionsforen: Die Einrichtung von Online-Diskussionsforen oder Social-Media-Gruppen, die sich speziell mit der Herausforderung befassen, ermöglicht es den Teilnehmern, während der gesamten Dauer der Herausforderung zu interagieren, Ideen auszutauschen, Feedback einzuholen und zusammenzuarbeiten.

Markieren Sie wichtige Etappenziele. Die Markierung von Meilensteinen während der gesamten Challenge durch virtuelle oder persönliche Veranstaltungen erhöht das Engagement, schafft Klarheit und fördert das Gemeinschaftsgefühl,

  • Kick-off-Veranstaltung: Ein tatsächliches Kick-off-Event kann eine viel größere Wirkung haben als eine einfache E-Mail. Sichern Sie sich die Unterstützung des Managements und zeigen Sie, dass die Ideation Challenge für das gesamte Unternehmen relevant und sinnvoll ist.

  • Webinare und Workshops: Durch die Veranstaltung von Webinaren und Workshops in verschiedenen Phasen der Herausforderung können die Teilnehmer zusätzliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Einsichten gewinnen. Diese Sitzungen können von Branchenexperten, Mentoren oder Mitgliedern des Organisationsteams durchgeführt werden und sich auf Themen konzentrieren, die für das Thema der Herausforderung relevant sind.

  • Preisverleihung: Was gibt es Schöneres, als den Gewinnern am Ende des Wettbewerbs öffentlich Anerkennung zu zollen? 
    Organisieren Sie eine Preisverleihung, bei der Sie die Gewinner und ihre Projekte vorstellen und ihnen die Bühne geben, die sie verdient haben.
    Die Quintessenz: Die Kommunikation rund um Ihren Wettbewerb sollte die folgenden Themen abdecken: Information, Erinnerung und Motivation.


Fazit: Die Kommunikation rund um Ihre Herausforderung sollte die folgenden Themen abdecken: Information, Erinnerung und Motivation.

Schritt 4: Anreize für Engagement schaffen

Die Schaffung eines überzeugenden Anreizsystems ist ein bewährtes Mittel, um eine Gemeinschaft zu motivieren, sich aktiv zu beteiligen und einen Beitrag zu einer Ideenherausforderung zu leisten. Das Anbieten von Anreizen zeigt, dass die Beiträge aller Teilnehmer geschätzt werden, und fördert ein Gefühl der Zugehörigkeit und Gemeinschaft.

Anreize können in verschiedenen Formen angeboten werden, die unterschiedliche Motivationen und Vorlieben berücksichtigen. Monetäre Belohnungen wie Geldpreise oder Prämien sind eine wirksame Anerkennung des materiellen Werts der Beiträge der Teilnehmer. Nicht-monetäre Anreize können jedoch ebenso überzeugend sein. Gelegenheiten zur Entwicklung von Fähigkeiten, Mentorenschaft oder zum beruflichen Aufstieg, die sich aus der Umsetzung einer Idee ergeben, können zur Teilnahme motivieren. Öffentliche Anerkennung, sowohl innerhalb des Unternehmens als auch branchenweit, kann den Ruf der Teilnehmer stärken und das Bewusstsein für die Herausforderung erhöhen.

Tipp

Steigern Sie das Engagement mit ITONICS Gamification-Features

Gamification ist eine großartige Möglichkeit, das Engagement zu fördern, indem eine Umgebung geschaffen wird, die die Teilnehmer anregt und motiviert, Ideen einzubringen. Das ITONICS Innovation OS bietet konfigurierbare Gamification-Funktionen, darunter ein Punktesystem, Abzeichenbelohnungen und ein Leaderboard, um einen gesunden Wettbewerb zu fördern.

Die gemeinsame Bewertung der eingereichten Ideen dient auch als eine Form der Anerkennung und Belohnung, indem sie den Teilnehmern einen transparenten Überblick darüber verschafft, wo ihre Ideen im Vergleich zu den anderen rangieren und nach welchen Kriterien sie bewertet werden. Eine erfolgreiche Fallstudie von einem unserer Kunden beinhaltet die Entwicklung eines Systems, das es den Teilnehmern ermöglicht, auf Ideen zu wetten, indem sie Token in die Projekte investieren, die sie für die aussichtsreichsten halten.

Fazit: Anreize können viele Formen annehmen, und die Vorteile gehen über die Steigerung des Engagements hinaus; sie fördern auch eine Innovationskultur und eine Gemeinschaft.

Schritt 5: Erfolg messen

Wenn sich die Erfolgskennzahlen unmittelbar und ausschließlich auf die finanziellen Auswirkungen oder Eitelkeitskennzahlen konzentrieren, können Unternehmen die langfristigen Ziele und den (noch nicht realisierten) Wert von Innovationsaktivitäten aus den Augen verlieren. Oftmals sind die finanziellen Auswirkungen kurzfristig nicht spürbar, und Eitelkeitskennzahlen wie generierte Ideen oder F&E-Ausgaben konzentrieren sich ebenfalls auf die aktuellen Auswirkungen und vernachlässigen die Möglichkeiten in der Zukunft. Geeignete Indikatoren für die Überwachung, Rechtfertigung und Steuerung von Innovationsaktivitäten sind daher umsetzbare Innovationskennzahlen oder Key Performance Indicators (KPIs).

Aktionsfähige Innovationskennzahlen müssen relativ (Input/Output) und zeitgebunden sein, um den tatsächlichen Fortschritt anzuzeigen. Sie sollten sich auf spezifische strategische Ziele beziehen und mögliche Richtungen für Veränderungen aufzeigen. Anstatt beispielsweise die Anzahl der generierten Ideen isoliert zu betrachten, bietet die Anzahl der generierten Ideen pro Teilnehmer über einen bestimmten Zeitraum einen besseren Einblick in den Erfolg einer Ideenfindungsaktion. Ziel ist es, den Entscheidungsträgern Anhaltspunkte dafür zu liefern, wohin sich die Innovationsaktivitäten entwickeln, ob ein Mehrwert geschaffen wird und wo Änderungen erforderlich sind.

Ein zentrales Dashboard zur Visualisierung von Innovations-KPIs strafft die Berichtsprozesse und hilft den Beteiligten, Erkenntnisse zu gewinnen und schneller fundierte Entscheidungen zu treffen.

Engagement-KPIs im Ideenmanagement:

Metriken, die dabei helfen, die Motivation und die Beteiligung der Mitarbeiter an den Ideenwettbewerben zu beurteilen

  • % der teilnehmenden Mitarbeiter
  • # Anzahl der eingereichten Ideen
  • # Anzahl der Kommentare
  • Likes
  • Engagement-Rate
KPIs zur Messung der Effizienz und Effektivität im Ideenmanagement:

Metriken, die dabei helfen, wie gut sich Ideen in Innovationen umsetzen lassen und ob die richtigen Ideen ausgewählt wurden

  • Time-to-Innovation (Durchlaufzeit einer Idee bis zur Innovation)
  • Idea-to-Margin Ratio (Anteil einer Idee an Gewinn)
  • Idea-to-Innovation Ratio (Anteil einer Idee an Innovation)

Die KPIs können am besten in einem dynamischen Dashboard visualisiert werden:

Fazit: Nutzen Sie umsetzbare Innovations-KPIs, um die Auswirkungen Ihrer Ideenfindung zu messen.

Dos und Don'ts bei Ideenwettbewerben

Die "Dos":

An die Innovationsstrategie anpassen. Der Erfolg Ihrer Herausforderung hängt stark von klar kommunizierten Zielen, Zeitplänen und Prozessen ab, die mit der allgemeinen Innovationsstrategie des Unternehmens übereinstimmen.

Laden Sie die richtigen Leute ein. Bei Ideation Challenges geht es in der Regel nicht um Massenideen. Versuchen Sie, Ihre hochkarätigen Ideengeber und Fachexperten mit geeigneten Themen anzusprechen, damit die Ideen ihr volles Potenzial entfalten können. Die Einbeziehung von Teilnehmern mit unterschiedlichen Hintergründen, Berufen und Hierarchieebenen kann ebenfalls die Kreativität steigern und Voreingenommenheit verringern.

Kommunizieren Sie häufig und transparent. Es ist wichtig, dass die Teilnehmer an der Herausforderung ein Feedback erhalten: Warum sollte ich mich beteiligen? Wie ist der Status meiner Idee? Was sind die nächsten Schritte im Rahmen des Wettbewerbs? Wie lange dauert der Wettbewerb? Wie werden die Ideen bewertet? Von wem? Was sind die Gewinnerideen?

Sorgen Sie für eine Win-Win-Situation. Steigern Sie das Bewusstsein und die Beteiligung, indem Sie jeden belohnen, der eine Idee einreicht. Die Teilnehmer investieren Zeit und Mühe in die Formulierung ihrer Ideen, und die Anerkennung dieser Beiträge kann die Motivation und das zukünftige Engagement steigern.

Verbinden Sie Ideen mit Aktionen, um die Teilnehmer zu motivieren. Die Teilnehmer sind motivierter, wenn sie wissen, dass die Ideen aus dem Wettbewerb tatsächlich umgesetzt werden. Kommunizieren Sie die Schritte, die zum Ziel führen, z. B. die Präsentation der besten Ideen vor der Geschäftsleitung, die Erstellung von Business Cases und die Zuweisung von Ressourcen, um die Ideen zum Leben zu erwecken.  

Schaffen Sie einen globalen Anlaufpunkt. Großartige Ideen können von jedem zu jeder Zeit entstehen. Egal, ob es sich um eine gezielte und zeitlich begrenzte Herausforderung handelt oder um einen Bottom-up-Ideenkanal, der immer offen ist, es ist wichtig, eine digitale Plattform für die Zusammenarbeit zu haben, um diese Ideen zu erfassen, zu strukturieren, zu bewerten und zu priorisieren.

Tipp

Mit ITONICS Campaigns Ideen in die Umsetzung bringen

Ideen zu generieren ist eine Sache, aber für viele Organisationen liegt die Schwierigkeit darin, diese Ideen mit Maßnahmen zu verbinden, Prioritäten für die Umsetzung zu setzen und dies schnell und in großem Umfang zu tun. Ein Phase-Gate-Prozess ist eine bewährte Methode, um sicherzustellen, dass gute Ideen nicht übersehen, mit zu wenig Ressourcen ausgestattet oder den falschen Teams zur Umsetzung zugeteilt werden.

ITONICS Campaigns ist eine Ideenmanagement-Software für den Start, die Überwachung und die Mobilisierung von Ideenwettbewerben. Mit den Arbeitsabläufen in ITONICS können Sie maßgeschneiderte Ideen-Phase-Gate-Prozesse konfigurieren, Aufgaben automatisieren, den Überblick verbessern und die effiziente Umsetzung Ihrer vielversprechendsten Ideen sicherstellen.

Holen Sie engagierte Ideenmanager an Bord. Weisen Sie eine Person oder eine Gruppe von Nutzern zu, die als neutrale Moderatoren fungieren und alle Interessengruppen im Rahmen des Wettbewerbs mit Informationen versorgen und unterstützen. Ihre Aufgabe ist es, mit den Beteiligten zu kommunizieren und dafür zu sorgen, dass die Richtlinien und der Prozess, die für die Herausforderung festgelegt wurden, eingehalten werden.

Betroffene Abteilungen einbeziehen. Achten Sie darauf, die von der Ideenherausforderung betroffenen Geschäftsbereiche zu einem geeigneten Zeitpunkt einzubeziehen. Sie können wertvolle Perspektiven und Empfehlungen zur Durchführbarkeit des Themas der Herausforderung liefern.

Fazit: Fördern Sie immer die Qualität der Ideen, nicht die Quantität!

Die "Don'ts"

Unfairer Wettbewerb. Eine Änderung der Struktur oder des Ablaufs des Wettbewerbs - ohne die Änderungen im Voraus ordnungsgemäß mitzuteilen - kann zu Vor- oder Nachteilen für verschiedene Benutzergruppen führen, selbst wenn dies unbeabsichtigt ist. So sollten beispielsweise Änderungen der Bewertungskriterien, der Berechtigungen oder des Einreichungszeitraums während eines laufenden Wettbewerbs vermieden werden.

Einschränkung der Kreativität und Kontrolle der Teilnehmer. Ideenwettbewerbe sollten immer die Freiheit der Kreativität bewahren und freiwillige Beiträge fördern. Es ist wichtig, alle Beiträge zur Kenntnis zu nehmen, auch solche, die nicht zueinander passen oder nicht durchführbar sind, und die Teilnehmer sollten die Möglichkeit haben, ihre Ideen zu verwerfen, wenn sie dies wünschen.

Übermäßig komplexe, langwierige Prozesse zu schaffen. Mehr Phasen und Gates machen eine Ideenfindung nicht unbedingt erfolgreicher. Jeder Schritt sollte einem klaren Zweck dienen und bestimmte Aktivitäten und Ergebnisse beinhalten. Stellen Sie sicher, dass die Teilnehmer wissen, an welcher Stelle des Prozesses sich ihre Idee befindet - vermeiden Sie, dass Ideen einfach im Sande verlaufen.

Sammeln von Ideen "auf dem Weg". Ein unstrukturierter Ansatz mit Brainstorming-Sitzungen von Angesicht zu Angesicht, E-Mails, Excel-Tabellen oder Vorschlagsboxen ohne klares Ziel kann einige Anregungen und Ideen hervorbringen. Es ist jedoch schwierig, diese Ansätze in die Tat umzusetzen und in strategische Innovationsprojekte zu überführen.

Fazit: Ein fairer Wettbewerb und klar definierte Regeln sind die Grundlage für erfolgreiche Ideenwettbewerbe.

Best Practice Beispiel für Ideenwettbewerbe: Die Cisco Innovate Everywhere Challenge

Cisco startete seine erste unternehmensweite Innovate Everywhere Challenge. Das Ziel war es, globales, bahnbrechendes Denken voranzutreiben, bahnbrechende Innovationsmöglichkeiten von Cisco-Mitarbeitern zu erfassen und die Erfahrung der Mitarbeiter zu verbessern, ihnen mehr Verantwortung zu übertragen und die Zusammenarbeit in allen Funktionen zu fördern. Diese Ziele wurden in der Botschaft zusammengefasst: "Team up, Disruption und Innovation".

Durch die effektive Definition und Strukturierung der Ideation Challenge mithilfe des ITONICS Innovation OS war Cisco in der Lage, die Hälfte seiner Belegschaft, etwa 36.600 Mitarbeiter, einzubeziehen und etwa 770 innovative Ideen zu generieren.

Mit Hilfe der Innovationsplattform konnte die Innovate Everywhere Challenge als integraler Bestandteil unseres Innovationsmanagements umgesetzt und eine weltweite Community für Teambuilding und unternehmerisches Denken begeistert werden. Wir haben so einen Cisco-weiten Kulturwandel und ein innovatives Netzwerk von Mitarbeitern geschaffen.

- Alex Goryachev, Director of Innovation Strategy, Cisco

Cisco hat die Innovate Everywhere Challenge als Mittel zur Gestaltung seines zukünftigen Wachstums eingeführt. Unterstützt durch das ITONICS Innovation OS konnte Cisco diese Herausforderung leicht auf das gesamte Unternehmen ausweiten und damit eine Best Practice für das Ideenmanagement und das Innovationsmanagement im Allgemeinen für die Zukunft etablieren.

Fordern Sie eine kostenlose Demo an, um mehr darüber zu erfahren, warum und wie Cisco und andere weltweit führende Innovationsunternehmen das ITONICS Innovation OS einsetzen, um ihre Innovationsziele zu erreichen. Stellen Sie sich den Herausforderungen der Ideenfindung und verwandeln Sie Ihre vielversprechendsten Ideen systematisch in wertvolle Innovationen - alles auf einer kollaborativen Plattform.

Ihre digitale Plattform zum Sammeln, Bewerten und Umsetzen von Ideen

Das ITONICS Innovation OS bietet eine End-to-End-Softwarelösung für das Ideenmanagement, mit der Sie Ideen von der Entstehung bis zur Umsetzung managen können. Mit ITONICS Campaigns können Sie individuelle Ideen-Workflows und Bewertungskriterien definieren. ITONICS Open Innovation ermöglicht es Ihnen, Kunden, externe Experten, Startups und potenzielle Partner in die Entwicklung von Lösungen für kurz-, mittel- und langfristige Herausforderungen einzubeziehen.

Idee im Rahmen eines Ideenwettbewerbs im ITONICS Innovation OS

Funktionen wie KPI- und Aktivitäts-Dashboards, interaktive Visualisierungen und Analysetools ermöglichen Ihnen die Überwachung und Bewertung von Ideen. Fördern Sie die Teilnahme mit Gamification, Nudging und individuellen Ideeneinreichungs-Plattformen. Legen Sie Rollen und Berechtigungen fest, arbeiten Sie innerhalb eines klar definierten Governance-Rahmens und schaffen Sie die nötige Transparenz und Struktur, um Innovationen in Ihrem Unternehmen voranzutreiben.

ITONICS ist viel mehr als nur eine Ideenmanagement-Software. Es verankert die Ideenfindung in einem Single Point of Truth, um Ideen schneller zum Leben zu erwecken. Im Gegensatz zu fragmentierten Softwarelösungen für das Ideenmanagement verknüpft ITONICS Ihre Ideenfindungsaktivitäten mit Foresight-Intelligenz und Portfoliomanagement, um Ihr Innovationspotenzial zu maximieren und Ihre strategischen Ziele schneller und flexibler zu erreichen.


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