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Innovation erklärt: Der ultimative Guide

In diesem Leitfaden finden Sie alles, was Sie über Innovation wissen müssen, warum es wichtig ist und was für den Erfolg von Innovation in Ihrem Unternehmen entscheidend ist.

Definition: Was ist Innovation?

Versucht man, eine Antwort auf die Frage zu finden, was Innovation ist, erhält man in der Regel Hunderte von verschiedenen Definitionen. Im Wesentlichen geht es bei Innovation darum, etwas Neues zu schaffen. Der Begriff leitet sich von dem lateinischen Verb innovare ab, was so viel wie erneuern bedeutet. Heute bezieht sich Innovation auf die Schaffung, Verbesserung oder Ersetzung eines Prozesses, Produkts oder einer Dienstleistung. Die ISO-Norm 56000:2020 definiert Innovation als "eine neue oder veränderte Einheit, die einen Wert schafft oder umverteilt". 

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Vergleicht man die vorhandenen Definitionen, so fokussieren sie sich alle auf Neuerung, Verbesserung und die Verbreitung von Ideen oder Technologien. Darüber hinaus ist die Wertschöpfung ein weiteres, definierendes Merkmal der Innovation, d.h. neuartige Lösungen sollten sinnvolle Probleme lösen, um neue Werte zu schaffen. Auf der Grundlage dieser gemeinsamen Elemente definiert ITONICS Innovation wie folgt:

Innovation ist der Prozess, bei dem eine Idee in ein Produkt oder eine Dienstleistung umgewandelt wird, die ein bestimmtes Problem löst und einen Mehrwert für das Unternehmen und den Kunden schafft.

Weitere Definitionen rund um Innovation: The Ultimate Innovation Glossary → 

Die Geschichte hinter Innovation

Innovation fand seinen geschichtlichen Ursprung bereits mit dem aufrechten Gang des Menschen. Die erste menschliche Erfindung waren Steinwerkzeuge vor etwa 2,6 Millionen Jahren. Die Reihe setzt sich fort mit der Entdeckung des Feuers, dem ersten Kalender (8.000 v. Chr.), dem ersten in China hergestellten Wein (7.000 v. Chr.) oder der Erfindung der Brille (1285), um nur einige Beispiele zu nennen. Drei der berühmtesten und bahnbrechendsten Erfindungen der Vergangenheit waren die Glühbirne (1879) von Thomas Edison, das erste Auto (1886) von Carl Benz und das Internet im späten 20. Jahrhundert.

Mit der Zeit hat die Häufigkeit radikaler Innovationen massiv zugenommen. Unsere Welt und Wirtschaft sind dynamischer und schnelllebiger geworden. Die Bedürfnisse und Erwartungen der Verbraucher ändern sich ständig. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen zeitnah reagieren. Infolgedessen ist die derzeitige Unternehmenslandschaft weitgehend durch Innovation gekennzeichnet und von ihr abhängig.

Wieso Innovation wichtig ist

Innovation im Allgemeinen bietet enorme Möglichkeiten für wirtschaftliches Wachstum und die Lösung kritischer gesellschaftlicher Probleme wie Armut, globale Erwärmung oder Krankheiten. Beispiele hierfür sind die Versuche, die weltweiten CO²-Emissionen zu reduzieren, die Klimakrise zu entschärfen und innovative Ansätze zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu entwickeln.

Darüber hinaus hat sich Innovation mit dem Ziel weiterentwickelt, einen breiteren Zugang für Individuen zu schaffen. Die Lösungen konzentrieren sich zunehmend auf die Einbeziehung aller, damit benachteiligte soziale Gruppen oder Gemeinschaften Zugang zu kritischen Ressourcen wie Infrastruktur oder Internet erhalten können. Innovationen wie der Mego ATM des indischen Fintech-Unternehmens Finivis Pvt. Ltd. können in dieser Hinsicht als Inspiration dienen. Der White-Label-Mikro-Geldautomat kostet nur halb so viel wie ein herkömmlicher Geldautomat und hat zudem keine Wartungskosten, um die Bedürfnisse ländlicher Gemeinschaften besser zu bedienen und finanzielle Integration zu fördern.

Angesichts der Bedeutung von Innovation für Unternehmen, der sich schnell ändernden Anforderungen der Verbraucher und des enormen Wettbewerbsdrucks steht Innovation ganz oben auf der strategischen Agenda. Etablierte Unternehmen müssen schnelle Reaktionszeiten und einen proaktiven Ansatz entwickeln, um angesichts der wachsenden Zahl von Start-ups und neuen Marktteilnehmern wettbewerbsfähig zu bleiben. Insgesamt hilft Innovation Organisationen und Unternehmen dabei zu wachsen, für Verbraucher und Nutzer relevant zu bleiben und sich von der Konkurrenz abzuheben.

Auch interessant: Wie Unternehmen erfolgreich innovieren und skalieren
 
Kostenloser Download: Sustainability & Innovation 2030

Die verschiedenen Innovationsarten

Ähnlich wie bei der Definition des Innovationsbegriffs gibt es auch bei der Unterscheidung von Innovationsarten zahlreiche Klassifizierungsansätze. In diesem Guide gehen wir auf die drei gängigsten Innovationsklassifizierungen ein. Dazu zählen die 4 Arten der Innovation, die am weitesten verbreiteten Klassifizierung, die 9 Innovationstypen nach Schwerpunkten, die sich auf verschiedene Bereiche beziehen, in denen Innovation innerhalb einer Organisation stattfinden kann, und schließlich Doblins 10 Innovationstypen.

Die 4 Arten der Innovation

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Die vier Innovationsarten, die auch als die vier Ebenen der Innovation bekannt sind, stellen wiederkehrende Muster dar, wie Unternehmen innovieren können. Die Innovationen unterscheiden sich darin, welche Probleme sie je nach Markt und Technologie versuchen zu lösen.

1. Inkrementelle Innovation

Inkrementelle Innovation bedeutet die allmähliche, aber kontinuierliche Verbesserung bestehender Technologien, Produkte oder Prozesse, um einen bereits existierenden Kundenstamm zu erhalten und ein gewisses Maß an strategischer Positionierung zu wahren. Als Teil eines ausgewogenen Wachstumsportfolios bildet die inkrementelle Innovation den ersten, inneren der drei Wachstumshorizonte. Gemäß des 70-20-10-Modells der Innovation sollte sie etwa 70 % der Ressourcenzuweisung ausmachen.

Beispiel: Der Markt für Smartphones veranschaulicht inkrementelle Innovation sehr gut. Innovationen in diesem Bereich sind in erster Linie Erneuerungen des Designs oder zusätzliche Funktionen. Ein weiteres passendes Beispiel sind die Innovationen von Rasierklingen. Unternehmen wie Gillette stützen ihre Umsatzmodelle auf iterative Verbesserungen, indem sie ihr Produktangebot um neue Funktionen wie beispielsweise beheizte Rasierklingen, Kühltechnologie oder Präzisionstrimmer erweitern.

2. Disruptive Innovation

Disruptive Innovationen führen zu neuen Technologien, Produkten, Konzepten oder Geschäftsmodellen, die den Wandel vorantreiben. Sie verändern eine bestehende Branche grundlegend, schafften neue Märkte und Wertschöpfungsnetze, verdrängen konventionelle Praktiken und führen schließlich zu neuen Kundenerwartungen. Im Vergleich zur inkrementellen Innovation bildet die disruptive Innovation den dritten, äußeren der drei Wachstumshorizonte und sollte etwa 10 % der Ressourcenverteilung ausmachen.

Beispiel: Netflix ist ein klassisch disruptives Unternehmen. Mit der Einführung eines neuen, innovativen, technologiegestützten Geschäftsmodells haben die Streaming-Dienste von Netflix einen bestehenden Markt aufgemischt und die Art und Weise, wie Menschen fernsehen und Filme ausleihen, revolutioniert.

Der Harvard-Business-School-Professor Clay Christensen, der als erster den Begriff "disruptive Innovation" prägte, behauptet, dass jedes etablierte Unternehmen eines Tages von einem revolutionären Newcomer bedroht oder überholt werden wird. Die Kundenpräferenzen sind auf jedem Markt unterschiedlich. Einige Kunden sind vielleicht mit sehr grundlegenden Leistungsniveaus zufrieden, während andere anspruchsvoller sind und sich nur mit sehr hohem Leistungsniveau einer Technologie zufrieden geben. Kleine, disruptive Anbieter, die mit einem sehr niedrigen Leistungsniveau in den Markt eintreten, übertreffen schon bald die etablierten Anbieter und rücken in den Markt vor. In einem globalen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben, ist somit ein Dilemma, mit dem sich viele Organisationen konfrontiert sehen. Disruptive Innovation & Disruptive Technology

Mehr dazu: Disruptive Innovation: Warum Netflix disruptiv ist und Uber nicht

3. Architektonische Innovation

Bei der architektonischen Innovation werden bestehende Komponenten eines Produkts, z. B. eine Technologie, verändert und für einen neuen Markt und Zweck angepasst. Diese Art von Innovation weist in der Regel ein geringeres Risiko auf, da eine bereits vorhandene Technologie an anderer Stelle eingesetzt wird.

Beispiel: Memory Foam ist ein Beispiel einer architektonische Innovation. Ursprünglich entwickelt, um die Sicherheit von Flugzeugpolstern bei der NASA zu verbessern, verwenden wir Memory-Schaum heute für Matratzen oder Kissen in unseren Betten.

4. Radikale Innovation

Die radikale Innovation ist die seltenste der vier Arten. Hier geht es um die Entwicklung von Technologien, Produkten oder Dienstleistungen, die bestehende Angebote vollständig ersetzen und einen neuen Markt erschließen.

Beispiel: Eine der berühmtesten radikalen Innovationen ist das Flugzeug. Es hat das Reisen neu erfunden und eine ganz neue Branche und einen neuen Markt erschlossen.

9 Innovationstypen nach Schwerpunkten

Im Unternehmenskontext kann Innovation in verschiedenen Bereichen stattfinden. Wir haben die gängigsten Schwerpunkte zusammengestellt, die man kennen sollten.

1. Organisatorische Innovation

Organisatorische Innovation beschreibt die Entwicklung neuer Wege zur Verwaltung von Ressourcen und organisatorischen Prozessen. Sie betrifft zum Beispiel Arbeitsplatzstruktur und -organisation in einem Unternehmen.

Beispiel: Unternehmen, die als erste die Vier-Tage-Woche eingeführt haben, sind ein gutes Beispiel für organisatorische Innovation. Spotify ist dafür bekannt, dass es seine Organisationsstruktur revolutioniert hat, indem es ein einzigartiges, agiles Modell auf der Grundlage von "Squads, Tribes, Chapters und Guilds" eingeführt hat.

2. Prozess-Innovation

Prozessinnovation bezieht sich auf die Umsetzung neuer Lösungen zur Verbesserung von Prozessen, z. B. in der Produktion, bei der Lieferung oder bei der Interaktion mit Kunden, und damit auf die Steigerung der Effizienz oder Effektivität des Status quo.

Beispiel: Unternehmen, die als erste die SaaS-Technologie (Software as a Service) übernommen haben, haben die Art und Weise verändert, wie Daten gesammelt, abgerufen und verwaltet werden. Dies hat neue Wege zur Prozessoptimierung geschaffen.

3. Produkt-Innovation

Bei der Produktinnovation geht es um die Entwicklung neuer Produkte oder Produktmerkmale auf der Grundlage verbesserter Technologien, Materialien oder Software.

Beispiel: Die Entwicklung des Kraftfahrzeuges hat zur Entwicklung von batteriebetriebenen Motoren in Elektroautos geführt.

4. Service-Innovation

Service Innovation bezieht sich auf die Schaffung und Verbesserung neuer und bestehender Dienstleistungsangebote. Dazu könnten beispielsweise Kundenbetreuung, Schulungen, Garantien und Gewährleistungen gehören.

Beispiel: Die von Supermärkten angebotenen Online-Lieferdienste haben durch ihre Bequemlichkeit einen neuen Mehrwert für die Kunden geschaffen.

5. Geschäftsmodell-Innovation

Bei der Geschäftsmodell-Innovation geht es darum, neue Wege zu finden, um den Kunden einen Mehrwert zu bieten.  Technologien, Kanäle und Märkte werden genutzt, um neue Einnahmequellen zu erschließen und einen Kundennutzen zu schaffen.

Beispiel: Ein Beispiel sind die Carsharing-Dienste der OEMs (Original Equipment Manufacturers) in der Automobilindustrie. Mit der Vermietung ihrer Autos haben sie ein völlig neues Geschäftsmodell geschaffen, um eine neue Zielgruppen zu gewinnen.

6. Technologie-Innovation

Innovation in der Technologie bezieht sich auf die Entwicklung von Lösungsansätzen und stellt ein Instrument dar, welches durch F&E und Innovation als Reaktion auf neue Verbraucherbedürfnisse oder -wünsche entwickelt wurde. Technologien sind ein Indiz für einen Marktaufschwung, der neue Geschäftsmodelle, Produkte und Dienstleistungen ermöglicht.

Beispiel: Neuartige Technologien wie KI (Künstliche Intelligenz) oder IoT (Internet der Dinge) sind technologische Innovationen. Diese sind oft die Grundlage für andere Innovationen in verschiedenen Bereichen.

7. Marketing-Innovation

Marketing-Innovation beschreibt neue Methoden oder Strategien in Bezug auf Produktdesign/Verpackung, Werbung, Preis oder Vertriebswege.

Beispiel: Marken wie Coca-Cola oder Nutella mit Kampagnen, die es den Kunden ermöglichen, individuelle Produktverpackungen zu gestalten und zu kaufen (z. B. mit ihrem Namen auf der Flasche).

8. Soziale Innovation

Soziale Innovationen sind neue Lösungen zur Verbesserung des Wohlergehens und des Wohlbefindens von Personen und Gemeinschaften. Dies könnte zum Beispiel eine Veränderung von Produkten, Verfahren, Arbeitsbedingungen oder Bildung umfassen.

Beispiel: Vorschriften, die einen bestimmten Anteil von Frauen in den Führungsebenen sicherstellen, oder Maßnahmen zur Beseitigung des geschlechtsspezifischen Gehaltsunterschiedes.

9. Open Innovation

Open Innovation ist ein kollaborativer Ansatz für Innovation. Durch die Öffnung des Innovationsprozesses und die Einbindung externer Akteure und Kenntnisse steigern Unternehmen ihre eigene Innovationsfähigkeit und erzielen einen erheblichen Wettbewerbsvorteil.

Beispiel: Crowdsourcing-Wettbewerbe, bei denen Unternehmen wie BMW oder Cisco innovative Ideen oder Lösungen für ein Problem von einer externen Gruppe sammeln, sind ein Beispiel für offene Innovation.

Doblin’s 10 Innovationstypen

Doblins 10 Innovationstypen sind ein Konzept, das Unternehmen dazu ermutigt, über die Produktinnovation hinauszugehen und Innovationsmöglichkeiten über mehrere Kanäle hinweg zu erkunden - einschließlich des Produktangebots, der Konfiguration und der Kundenerfahrung eines Unternehmens. Sie können mehrere Arten kombinieren, um neue Möglichkeiten zu erschließen und Ihren Innovationsansatz zu stärken.

Die verschiedenen Typen innerhalb des Rahmens sind in drei Bereiche unterteilt:

  • Konfiguration: Die Innovationsarten in diesem Bereich konzentrieren sich auf die internen Prozesse einer Organisation und deren Geschäftssystem.
  • Angebot: Die Innovationsarten konzentrieren sich auf Kernprodukt oder -dienstleistung eines Unternehmens oder auf eine Reihe von Produkten und Dienstleistungen.
  • Erfahrung: Hier fokussieren sich die Innovationsarten auf die Elemente einer Organisation und ihres Geschäftssystems, die eher auf den Kunden ausgerichtet sind.
Doblin's 10 Innovationsarten
  1. Gewinnmodell: Neue Wege zur Erzielung von Einnahmen, die den Wert der Kunden widerspiegeln.
  2. Netzwerk: Innovative Ansätze zur Verbindung und Zusammenarbeit mit anderen Menschen oder Organisationen, um Werte zu schaffen.
  3. Struktur: Innovationen zur Verwaltung von materiellen, menschlichen oder immateriellen Unternehmensressourcen zur Wertschöpfung.
  4. Prozess: Verbesserung der in der Wertschöpfungskette eines Unternehmens erforderlichen Aktivitäten und Abläufe.
  5. Produkt-Performance: Innovationen in Bezug auf besondere Produkteigenschaften und Funktionalitäten.
  6. Produktsystem: Innovationen, die sich mit der Entwicklung von komplementären Produkten und Dienstleistungen befassen.
  7. Service: Innovative Wege zur Unterstützung und Verstärkung des Nutzens, der Leistung und des Wertes der Produkte und Dienstleistungen.
  8. Vertriebsweg: Neue innovative Ansätze, wie die Angebote einer Organisation an die Kunden gebracht werden können.
  9. Marke: Innovative Wege, wie Organisationen ihre Angebote und ihr Geschäft kommunizieren und bewerben, um das Markenbewusstsein zu steigern.
  10. Kundenbindung: Aufbau sinnvoller Kundenbeziehungen durch Förderung der Interaktion mit den Kunden durch neue Ansätze.

Das "Innovator's Dilemma"

Unternehmen müssen sich mehr denn je um einen ganzheitlichen Ansatz für Innovation und eine nachhaltige Innovationskultur bemühen, um nicht aus der Landschaft zu verschwinden. Aufgrund des Mangels an notwendigen Ressourcen, der permanenten Überlastung durch zu viele Informationen und des ständigen Drucks, sich auf das operative Geschäft und die Leistung zu konzentrieren, wissen viele nicht, wie sie das Thema richtig angehen sollen. Nur wenige Unternehmen sind bereit, sich auf die gesamte Innovationsreise einzulassen und die damit verbundenen Abenteuer zu bestehen. Die Mehrheit erlebt jedoch immer noch das "Innovator's Dilemma", d. h. sie verlassen sich zu sehr auf alte Erfolge und laufen damit Gefahr, bald von der digitalen Disruption und der zunehmenden Innovationsgeschwindigkeit überrollt zu werden.

Dennoch sehen sich Innovationsmanager und ihre Teams heute mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, die das Innovationsmanagement in Unternehmen manchmal wie ein aussichtsloses Vorhaben erscheinen lassen.

Zu diesen Herausforderungen gehören:

  • Fehlende Beteiligung der Führung und fehlendes Budget
  • Keine Struktur oder Messung
  • Fehlende Prozesse
  • Passive Beobachtung von Trends, Technologien und Start-ups
  • Unfähigkeit, auf Signale zu reagieren
  • Unstrukturiertes Sammeln von Ideen
  • Fehlende Zusammenarbeit
  • Informationssilos

Das "Innovation Theater" vermeiden

ngesichts der vielen Herausforderungen, mit denen Innovationsteams heute konfrontiert sind, ist es also kein Wunder, dass Innovation in vielen Unternehmen meist stiefmütterlich in einem betrieblichen Vorschlagswesen landet. Insbesondere mangelndes Engagement des Managements und damit eine fehlende Befähigung der Innovationsabteilungen und ihrer Initiativen führen häufig zum sogenannten Innovation Theater. Dieses beschreibt einen Zustand, in dem Innovationsinitiativen scheinbar wirksam sind und Auswirkungen auf das Unternehmen haben, tatsächlich aber nur eine geringe Relevanz besitzen.

So werden gängige Aktivitäten als bahnbrechende Initiativen vermarktet, was für Innovationsmanager von Nachteil sein kann, deren eigentliche bahnbrechende Initiativen möglicherweise auf Eis gelegt wurden oder mangels ausreichender Finanzierung erfolglos blieben. Im Innovationsprozess geht es darum, unbekannte Gebiete zu erkunden und Maßnahmen für die Zukunft zu entwickeln. Bei der Innovation geht es auch darum, aktuellen Herausforderungen mit den richtigen Maßnahmen zu begegnen, ganz gleich, ob es sich um politische Instabilität, das Aufkommen bahnbrechender technologischer Fortschritte oder eine globale Pandemie handelt. Besonders Organisationen, die in der Vergangenheit nicht aus ihrer Komfortzone herausgetreten sind, wenn es um disruptive Innovationsstrategien ging, kann dies schnell überfordern.

Der Schlüssel liegt also darin, die Grenzen immer weiter zu verschieben und sich nicht durch gescheiterte Projekte oder mangelndes Engagement des Managements einschränken zu lassen. Scheitern ist eine wichtige Etappe auf dem Weg zur Innovation und ein guter Nährboden für Veränderungen.

Mehr dazu: 4 Steps to Avoiding the Innovation Theater 

Das Innovationsökosystem

A company is surrounded by a number of Ein Unternehmen ist umgeben von einer Vielzahl anderer Beteiligter, die an Innovationsthemen arbeiten und die Zukunft gestalten wollen. Ziel sollte es daher sein, ein möglichst vollständiges, lebendiges und vernetztes Ökosystem aufzubauen und auszurichten, um den notwendigen Nährboden für innovative Entwicklungen zu schaffen. Dadurch erhalten Sie einerseits Zugang zu externen Perspektiven, Ressourcen und Inspirationen, andererseits können Sie Ihre eigenen Initiativen maßgeblich vorantreiben und testen. Werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Akteure.

Innovation Ecosystem Overview

1. Interne Kapazitäten

Die Schlüsselakteure

Den Kern eines Innovations-Ökosystems bilden alle Teams und Abteilungen, die täglich daran arbeiten, die Innovationsagenda zu planen, Initiativen durchzuführen und Produktentwicklungen voranzutreiben. Diese Funktionen verwalten auch die Innovations- und Technologieportfolios und sind der Ausgangspunkt für jegliche Innovationsaktivitäten.

Zu den Schlüsselakteuren gehören:

  • Führungsteam
  • Abteilungen für Innovation, Foresight und Strategie
  • F&E-Funktionen
  • Unternehmensarchitekten

Mehr dazu: Die Innovation Community - Wen man zum Innovieren braucht

Innovationsinitiativen

  • Die Innovationsinitiativen einer Organisation sind der Verbindungspunkt zur Außenwelt. Hier passieren die spannenden Dinge! Neben Innovation Labs, Intrapreneuren und Innovationswettbewerben finden Sie hier auch so genannte Hackathons und Workathons - mit anderen Worten: alles, was speziell darauf abzielt, Veränderungen innerhalb und außerhalb Ihres Unternehmens voranzutreiben.

    Zu den Innovationsinitiativen gehören:

    • Innovation Labs
    • Hackathons/Workathons
    • Globale Innovation Challenges und Ideenwettbewerbe
    • Intrapreneure
    • Innovationsveranstaltungen

2. Externe Treiber

Unternehmertum & Startups

Ein etabliertes Unternehmen sollte ständig auf der Suche nach dem nächsten großen Ding sein, um auf Dauer wettbewerbsfähig zu bleiben. Während innovative Neulinge auf dem Markt noch nach Infrastruktur, Ressourcen und Marktzugang suchen, sollten Unternehmen den Zugang zum Unternehmertum und Startups suchen, um externe Innovationskraft in ihr eigenes Unternehmen zu bringen. In dieser Ebene tummeln sich eine Reihe von Akteuren wie Incubator, Accelerator oder Risikokapitalgeber, die Ihr Unternehmen mit den richtigen Unternehmen und Unternehmern zusammenbringen.

Zu den wichtigsten Akteuren des unternehmerischen Ökosystems gehören:

  • Start-ups
  • Inkubatoren
  • Accelerator
  • Entrepreneurs
  • Risikokapitalgeber und Business Angel

Unternehmenumfeld

Neben Unternehmern und Start-ups gibt es eine Reihe weiterer Innovationsquellen, die Unternehmen im Rahmen ihrer Unternehmensumfeldanalysen genauer unter die Lupe nehmen sollten: So können der Eintritt neuer Akteure in eine Branche, der sich ändernde Verbrauchergeschmack, technologische Entwicklungen oder politische Bewegungen kontinuierlich beobachtet werden, um potenziell disruptive Veränderungen zu verstehen und Ihr Unternehmen zukunftssicher zu machen.

Ihre Scanning-Strategie sollte Folgendes beinhalten:

    • Wettbewerber
    • Kunden
    • Forschungsinstitute und akademische Einrichtungen
    • Zulieferer und andere Partner

3. Kombination von externen Treibern mit internen Kapazitäten

Alle oben genannten Akteure, die in einem Innovationsökosystem agieren, sollten in einem digitalen Innovation Space zusammenkommen - einer kollaborativen Innovationsplattform oder einem gemeinsamen Wissenspool, der Innen- und Außenwelt miteinander verbindet. Erfahren Sie hier mehr über die wichtigsten Innovationswerkzeuge.

Der End-to-End-Innovationsprozess

Zunächst einmal sollten wir uns auf folgendes einigen: Innovation beginnt mit Informationen, nicht mit Ideen.

Besser gesagt: Innovation ist viel mehr als nur eine Idee oder ein ausgefallener Vorschlag - sie sollte Antworten auf drei strategische Fragen geben, die zusammen eine ganzheitliche Innovationsstrategie bilden: "Where to Play?", "How to Win?" und "What to Execute?".

Wir sind davon überzeugt, dass ein erfolgreiches Innovationsmanagement eine strukturierte Innovationsstrategie erfordert, die eine Innovationskultur fördert und effiziente Prozessabläufe ermöglicht, um die ständig wachsende Menge an Daten in jeder Phase der Innovation und der strategischen Planung und Ausführung sinnvoll zu nutzen und zu verwalten. Ein durchgängiger Innovationsprozess reicht vom Scannen des Unternehmensumfelds bis hin zur Planung künftiger Innovationsinitiativen auf einer Roadmap.

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1. Where to Play

Bevor man mit dem Sammeln von Ideen ins Blaue hinein beginnt, sollten wichtige Fragen gestellt werden: Wofür sollen neue Ideen gesammelt werden? Was ist das nächste große Ding, das unsere bestehenden oder neuen Kunden brauchen? In welchen Geschäftsbereichen ist zukünftiges Wachstum möglich oder sogar notwendig? Das Ziel von "Where to Play" ist es, die Triebkräfte des Wandels, Trends, Technologien und Start-ups zu identifizieren, die das Geschäftsumfeld prägen. Diese Arbeit bildet die Grundlage für alle nachfolgenden Schritte in einem ganzheitlichen Innovationsprozess. 

Durch die Betrachtung der Relevanz und der damit verbundenen Auswirkungen dieser Informationen sowie der Verbindungen zwischen den Datenpunkten können Innovationsteams neue Wachstumschancen ableiten.

In der ‘Where to Play’-Phase:

  • Sammeln Sie Kundenbedürfnisse, Markttrends und Technologietrends (z. B. nach Märkten, Zielgruppen, Problempunkten).
  • Konzentrieren Sie sich darauf, was sich angesichts der neuen Situation verändert hat und welche Erwartungen Sie an das Verhalten Ihrer zukünftigen Kunden haben.
  • Bewerten Sie die gesammelten Trends und Technologien im Hinblick auf die neue Situation.

2. How to Win

In dieser Phase werden die organisatorischen Fähigkeiten eingesetzt, um Menschen, Prozesse und Ziele aufeinander abzustimmen und innovationsfördernde Bedingungen für die gezielte Entwicklung von Chancen und Ideen zu schaffen. Durch die Zusammenarbeit mit den Teams bei der Bewertung von Chancen und der Entwicklung qualifizierter Konzepte können die Teams vielversprechende Handlungsoptionen ermitteln und gezielt die richtigen verfolgen.

In der ‘How to Win’-Phase:

  • Sammeln Sie Innovations- und F&E-Projekte in Ihrer Innovationspipeline.
  • Verbinden Sie sie mit Ihrem Trend- und Technologie-Radar: Auf welche Trends, Technologien und Kundenbedürfnissen zahlen die Projekte ein?
  • Minimieren Sie Investments in Projekte, die mit irrelevanten/ nicht mehr tragfähigen Themen verbunden sind.
  • Entwickeln Sie neue Ideen in priorisierten Bereichen, in denen Sie noch keine Projekte haben.

3. What to Execute

In dieser Phase geht es darum, ein ausgewogenes Innovationsportfolio zu erstellen und die geplanzen Innovationsaktivitäten erfolgreich umzusetzen. Durch ein ausgewogenes Innovationsportfolio und die Zuordnung und Überwachung strategischer Projekte in abteilungsübergreifenden Roadmaps können maximale Transparenz geschaffen und Maßnahmen zur Gegensteuerung ergriffen werden.

In der letzten Phase, ‘What to Execute’, planen Sie Ihr weiteres Vorgehen:

  • Stellen Sie Ihre Aktivitäten in einer integrierten Roadmap dar und sorgen Sie für Transparenz.
  • Orchestrieren Sie alle Aktivitäten über Teams und Organisationsgrenzen hinweg.
  • Behalten Sie so den Überblick über den Gesamtstatus, den Fortschritt und die Etappenziele.
Kostenloser Download: Innovation Big Picture - der ITONICS End2End Innovationsprozess

Zentrale Erfolgsfaktoren innovativer Unternehmen

Innovation ist in der DNA einiger der erfolgreichsten Unternehmen unserer Zeit verankert. Wenn man sich diese Unternehmen anschaut, wird schnell klar, dass sie Folgendes gemeinsam haben: schnelles Verstehen und Reagieren auf Veränderungen, eine hohe Bereitschaft zum Experimentieren, eine Innovationskultur, die Innovation nicht nur fördert, sondern erfordert, ein starkes Engagement der Mitarbeiter und eine starke Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Kunden.

  • Pivot-Fähigkeit: Aufmerksam sein für Veränderungen und schnell genug sein, um einen Kurswechsel vorzunehmen.
  • Schnelles Scheitern: Raum für Risiko und Scheitern zu lassen, kann zu Chancen führen.
  • Mutige Wetten auf die Zukunft: Konzentration auf Innovationsportfolios, die sowohl inkrementelle als auch bahnbrechende Initiativen verfolgen.
  • Mitarbeiter in Innovationsthemen einbeziehen: Die kollektive Intelligenz nutzen und Mitarbeiter aktivieren, z. B. in globalen Innovationskampagnen oder Ideenwettbewerben, um sich gezielt mit der Zukunft des Unternehmens auseinanderzusetzen.
  • Kundenzentrierung: Auf Veränderungen im Kundenverhalten und bei -bedürfnissen reagieren.
  • Innovation an jedem Ort: Innovation von jedem Ort und zu jeder Zeit ermöglichgendurch die Ausstattung von Innovationsteams mit transparenten und kollaborativen Tools.

Mehr dazu:

Best Practices innovativer Unternehmen

Nachfolgend haben wir uns einige Unternehmen näher angesehen, die bereits erfolgreich mit denen im vorigen Kapitel erwähnten Ansätzen arbeiten.

Netflix: Champion der disruptiven Innovation

Netflix ist ein Paradebeispiel für disruptive Innovation, denn das Unternehmen hat die Art und Weise, wie Menschen täglich Unterhaltung genießen, vollständig revolutioniert. Indem Netflix in erster Linie auf die Randgruppen der Konkurrenz, wie "Early Adopters" und "Digital Natives", abzielte, konnte es mit einem alternativen Produkt relativ kostengünstig in den Markt eintreten und sich dann schrittweise in den Kernmarkt der Konkurrenz vorarbeiten. Auf diese Weise wurden klassische Branchenriesen wie Blockbuster für immer aus dem Markt gedrängt.

Mit der Expansion in mehr als 190 verschiedene Länder strebt der Streaming-Anbieter weiterhin nach exzellenter Innovation in großem Maßstab. Mit seiner eigenen Filmproduktionsabteilung hat Netflix nicht nur den Sprung vom reinen Streaming-Anbieter ins Mainstream-Filmgeschäft geschafft, sondern bedient neben der breiten Masse auch unzählige Nischengruppen. Der starke Fokus auf personalisierte Filmerlebnisse, die Optimierung der User Experience (UX) für verschiedene Geräte und ein intelligenter Algorithmus machen Netflix zu einer Plattform, die aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist.

Mehr dazu: Disruptive Innovation: Warum Netflix disruptiv ist und Uber nicht

Zielgerichtetes Innovieren bei Distell

Distell, Afrikas führender Hersteller und Vermarkter von Weinen, Spirituosen, Apfelweinen und anderen Getränken, die in der ganzen Welt verkauft werden, musste unter dem schweren und unerwarteten Druck der COVID-19-Pandemie erhebliche Beeinträchtigungen hinnehmen. In dieser Zeit durften nur Unternehmen, die lebenswichtige Waren und Dienstleistungen anboten, ihre Tätigkeit fortsetzen. Alkohol gehörte natürlich nicht dazu, was sich massiv auf alle Bereiche bei Distell auswirkte. Die Organisation musste entscheiden, was im Rahmen ihrer Möglichkeiten getan werden konnte. Die Situation bot eine unglaubliche Plattform, da die Mitarbeiter, die nicht ihrer täglichen Arbeit nachgehen konnten, online zusammenkamen, um etwas zu verändern und gemeinsam an der Wirtschaftlichkeit ihres Unternehmens arbeiteten.

Zu diesen Initiativen gehörten:

    • Herstellung von Handdesinfektionsmitteln, die landesweit an Behörden, öffentliche Einrichtungen und Wohltätigkeitsorganisationen verteilt werden
    • Schaffung einer Online-Plattform für lokale Comedy-Unterhaltung als Ergebnis ihrer starken Verbindung einer ihrer Marken zur Szene
    • Lieferung von alkoholfreien Getränken zur Erweiterung und Stärkung des langfristigen Kernportfolios
Distell Hand Sanitiser - Innovation

Dieser agile Ansatz ergab sich aus der Reaktionsschnelle funktionsübergreifender Teams, neue Chancen aus bestehenden und zukünftigen Verbraucherbedürfnissen zu erkennen, indem vorhandene Fähigkeiten auf neue Weise kombiniert wurden. Für Distell bedeutete dies die Herstellung alternativer Getränke und der Eintritt in bisher unberührte Märkte.

Hier geht es zur Podcast-EpisodeThe Power of Purpose-Led Innovation” mit Caroline Snyman von Distell sowie zum Blogartikel "The Power Of Purpose-Driven Innovation In A Pandemic".

Steuerung der Innovationsaktivitäten bei der DZ Bank

Die Zeiten, in denen ein solides Geschäftsmodell jahrzehntelang funktionierte, sind längst vorbei. Vor allem der Bankensektor hat einen großen Nachholbedarf. Die neuen Kundenerwartungen an Finanzdienstleister im digitalen Zeitalter und das Auftreten neuer digitaler Wettbewerber (FinTechs) am Markt fordern alle Bereiche der Wertschöpfungskette im Bankgeschäft heraus. Dies stellt insbesondere auch die Innovationsabteilungen vor neue Herausforderungen. Wie schafft es also eine Großbank, zum innovativen Vordenker zu werden?

How DZ Bank Innovates - Innovation Radar

Die DZ BANK Gruppe, Deutschlands zweitgrößte Bank nach Vermögenswerten, hat erfolgreich eine Softwareplattform namens "DZ BANK Innovation Radar" implementiert, um aufkommende Trends und Technologien (externe Perspektive) mit den eigenen Innovationsaktivitäten (interne Perspektive) zu verknüpfen und so ein besseres Verständnis für das unternehmensweite Innovationsportfolio zu erhalten (siehe auch: DZ BANK Innovation Blog). Mit Hunderten von Mitarbeitern auf der Plattform ist Innovation abteilungsübergreifend zugänglich geworden, was die unternehmensweite Zusammenarbeit und Transparenz fördert.

Mehr dazu: Wie die DZ BANK Innovationsaktivitäten steuert

Innovationserfolg messen

Wie bereits in einem vorherigen Kapitel erwähnt, kann Innovation schnell im Innovationstheater enden - mit anderen Worten: viel Lärm um nichts. Um die wirklich profitablen Innovationsinitiativen in Ihrem Unternehmen zu identifizieren, benötigen Sie die richtigen KPIS, die genau diese Frage beantworten können.

Wir unterscheiden zwischen vier Arten von Innovationsmetriken:

  1. Metriken zur Innovationsstrategie
  2. Metriken zur Innovationsorganisation
  3. Metriken zur Innovationskultur
  4. Metriken zu Innovation Operation

1. Metriken zur Innovationsstrategie

Die Aufgabe strategischer KPIs ist es, den Fortschritt bei der Erreichung eines zukünftigen Wettbewerbsvorteils zu messen. Sie helfen bei der Steuerung von strategischen Potenzialen und der Operationalisierung Ihrer Ziele, Handlungsfelder und zukünftiger Märkte.

Zu den KPIs gehören z. B. Innovationszeit, F&E-Budget, Aktivitätsindex.

2. Metriken zur Innovationsorganisation

Die Aufgabe von organisationsbezogenen KPIs ist es, Menschen und Prozesse auf Ihre strategischen Ziele auszurichten. Sie helfen dabei, den Koordinationsprozess zu steuern. Sie sind also eine Mischung aus qualitäts-, zeit- und kostenbezogenen Metriken, die die Effizienz und Effektivität Ihrer Organisation sicherstellen.

Zu den KPIs gehören z.B. Innovationszeit, R&D-Budget, Aktivitätsindex.

3. Metriken zur Innovationskultur

Die Aufgabe von Innovationskultur-KPIs besteht darin, ein hohes Maß an Engagement der Akteure innerhalb und außerhalb einer Organisation sicherzustellen. Sie helfen bei der Verwaltung der Engagement-Fähigkeiten. Sie sind daher meist eine Mischung aus qualitäts- und zeitbezogenen Messgrößen, um eine effiziente und effektive Zusammenarbeit zu gewährleisten.

Zu den KPIs gehören z. B. der Fehlerindex, der Mitarbeiterbeitrag, die Mitarbeiterbindung oder das Budget für Leistungsanreize.

4. Metriken zum Innovationsbetrieb

Die Aufgabe der KPIs zu Innovation Operation besteht darin, die Wirksamkeit und Effizienz von Innovationsprojekten zu gewährleisten. Sie helfen bei der Steuerung der einzelnen Schritte des Ausführungsprozesses. Es handelt sich also meist um eine Mischung aus umsatz- und kostenbezogenen Kennzahlen, die die Umsetzung von Aufwänden in einen konkreten Mehwert sicherstellen.

Zu den KPIs gehören z. B. der Health Status eines Projelts, Time-to-Adoption, Stickiness oder Time-to-Insight.

Mehr dazu: Innovationsaktivitäten durch KPIs steuern

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Innovation Framework & KPIs

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Die wichtigsten Innovation Tools für Innovation Rockstars

Innovation Big Picture

Das Innovation Big Picture gibt Ihnen einen ganzheitlichen Überblick über die (Innovations-)Wertschöpfungskette. Wo beginnt die Innovation? Wo endet sie? Und wie wirken die einzelnen Maßnahmen innerhalb des Innovationsprozesses zusammen und wie hängen sie voneinander ab? Wenn Sie ganz am Anfang der Innovationsreise stehen, ist es am besten, genau damit zu beginnen - ein Verständnis für das Gesamtbild zu entwickeln.

Innovation Glossary

Auch über die Schlüsselbegriffe im Innovationsmanagement sollte Klarheit herrschen. Dieses Innovation Glossary bietet einen umfassenden Überblick oder erstellen Sie Ihr eigenes, um Ihre Organisation auf eine gemeinsame Sprache auszurichten. Ein Innovationsglossar definiert die wichtigsten Begriffe, auf die Sie auf Ihrer Innovationsreise höchstwahrscheinlich stoßen werden. Es ist grundlegend für das Verständnis der Innovationsmethodik und ihrer Kernkonzepte.

Analyse Ihrer Innovationsreife

Nachdem Sie den Inovationsrozess und die Terminologie verstanden haben, sollten Sie sich mit einer zentralen Frage befassen: Wo soll ich eigentlich anfangen? Das Innovation Maturity Assessment hilft Ihnen zu verstehen, wo Sie den Schwerpunkt setzen sollen. Nutzen Sie diese Schnellbewertung, um den Reifegrad der bisherigen Innovationsaktivitäten Ihres Unternehmens zu ermitteln und die Wirkung Ihrer Innovationsinitiativen zu verstärken. Die Bewertung kann sowohl als Statusanalyse und Benchmark zu anderen Branchenführern als auch als Leitfaden für die Festlegung von Prioritäten verwendet werden.

Innovations-Framework

Der Erfolg der Innovationsführer unserer Zeit lässt sich systematisieren. Das Innovation Framework bildet alle Bereiche der Innovationskompetenz ab, die für eine langfristige Wirkung relevant sind, und ist der perfekte Folgeschritt nach der Durchführung des Innovation Maturity Assessment. Nutzen Sie es, um Ihren Fokus zu setzen, neue Kompetenzen in Ihrer Organisation zu entwickeln und Fortschritte in Schlüsselbereichen zu überwachen.

Der ITONICS Innovation Framework basiert auf umfangreichen Erfahrungen aus Hunderten von Innovationsprojekten und akademischem Fachwissen. Es bündelt damit ganzheitlich die wichtigsten Ziele des Innovationsmanagements in einem Rahmen.

Innovationsposter

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Digitale Innovationsplattform

Sie haben es bis hierher geschafft? Großartig! Aber das war nur die halbe Miete. Wenn Sie die Wirkung Ihrer Innovationsaktivitäten wirklich maximieren und sie global in Ihrem Unternehmen verankern wollen, kann nur ein digitale Innovationsplattform langfristig zum Erfolg helfen. Schluss mit Excel und Co.! Ein zentraler Anlaufpunkt für alle Innovationsthemen in Ihrem Unternehmen hilft Ihnen, Transparenz zu schaffen, Silos aufzubrechen und verschiedene Teams oder sogar Standorte einzubeziehen, um gemeinsam am Wachstum Ihres Unternehmens zu arbeiten.

Die ITONICS Innovation Software bildet Ihre Innovationswertschöpfungskette von Anfang bis Ende ab und bietet Berührungspunkte zu verschiedenen Stakeholdern - Innovations- und Strategieabteilungen, F&E, Vorstand, Lieferanten, Kunden, Wissenschaft oder Ihrem gesamten Unternehmen. Starten Sie noch heute!


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